Masca Schlucht auf Teneriffa
Wandervögel und Naturliebhaber kennen auf Teneriffa oft nur ein Ziel: Die Masca Schlucht. Hier bekommt man auch bei durchschnittlicher körperlicher Kondition ein Maximum an landschaftlichem Reiz und einmaliger Visualität geboten. Trittsicher und schwindelfrei muss man allerdings schon sein, um diese einmalige Urlaubserfahrung machen und genießen zu dürfen.
Es beginnt mit dem Abstieg quer durch die Canyons bis hinunter zum Atlantik. Der steil abfallende Barranco de Masca, umgeben von hoch aufragenden Felswänden, die mehrere hundert Höhenmeter messen, ist eine weltweit einmalige urwüchsige Schönheit. Der Abstieg durch den natürlichen Stilmix aus saftigem Tropengrün und faszinierender Jurrassic-Park-Atmosphäre lässt das Wandern hier zum kontrollierten Abenteuer werden. Stellenweise tragen steile Passagen und anstrengende Pfade zum Abenteuergefühl bei. Und je näher man dem Atlantischen Ozean kommt, desto lauter wird das entspannende Plätschern des klaren Gebirgsbaches durch das Rauschen der Brandung überlagert. So gesellt sich dem einzigartigen optischen Erlebnis die passende unvergleichliche akustische Kulisse hinzu. Nach knapp sechs Stunden und 650 bewältigten Höhenmetern kann der begeisterte und ambitionierte Wanderer kostbare Impressionen mit sich nehmen. Wohl dem, der jetzt Badesachen aus dem Rucksack holen kann, denn bei schönem Wetter gibt es keinen wohltuenderen Abschluss solch eines Wandertages als ein erfrischendes Bad an der atlantischen Playa de Masca.
Natürlich gibt es in der Masca Schlucht noch mehr Wanderwege und Trekkingrouten. Die meisten davon nutzen eine auf dem Bergrücken gelegene und bei Aktivurlaubern bestens bekannte Kneipe als Station oder Orientierungspunkt. Wer sich für diese Routen entscheidet, wird mit dem Anblick mächtiger Palmen und Agaven belohnt und kann an Bächen durch Schilfdickicht waten und faszinierende Canyon-Labyrinthe ergründen.