Andalusiens Kultur im Hinterland entdecken

Andalusiens Kultur im Hinterland entdecken

Andalusien ist die südlichste Region Spaniens. Sie ist für ihre 800 Kilometer lange Küste bekannt, die Traumstrände am Mittelmeer und am Atlantik aufweist. Im Hinterland erwarten den Besucher zahlreiche Kulturschätze, die Zeugnisse einer bewegenden Vergangenheit sind.

Die Hauptstadt Sevilla entdecken

Die Hauptstadt der Region ist Sevilla, das über eine sehenswerte Altstadt verfügt. Die meisten Attraktionen sind vom Plaza de España aus leicht zu Fuß zu erreichen. Sie zeigen die bewegende Vergangenheit der Metropole, zu der auch die Herrschaft der Mauren gehört. Der Real Alcázar de Sevilla ist ein prächtiger Königspalast aus dieser Zeit. Das bedeutendste Gotteshaus ist die Kathedrale, in welcher sich das Grab von Christoph Kolumbus befindet. Auf dem maurischen Glockenturm eröffnet sich ein herrlicher Blick über die Stadt.

Die Metropole ist die Wiege des Flamencos, der in zahlreichen Lokalen zelebriert wird. Es gibt sogar ein Flamenco Museum. Sevilla ist durch seine historischen Paläste berühmt, die Moderne fehlt jedoch ebenfalls nicht. Ein Beispiel ist der 2011 fertiggestellte Metropol Parasol, der in der heißen Jahreszeit ein willkommener Schattenspender ist. Dem „Sonnenschirm“ können Besucher auf das Dach steigen, um einen fantastischen Blick über die Dächer der Stadt zu genießen.

Andalusien während einer Rundreise erkunden

Sevilla besitzt einen internationalen Flughafen und ist damit als Startpunkt einer Rundreise durch die Region geeignet. Weitere Airports befinden sich in Malaga, Jerez oder Granada. Am besten ist es, rechtzeitig den passenden Mietwagen zu buchen, um gleich nach der Landung die Entdeckungstour zu beginnen. Bei der Wahl des Anbieters sind einige Kriterien zu beachten. Ideal ist neben einer Haftpflichtversicherung eine Vollkasko, die möglichst keine Selbstbeteiligung enthalten sollte.

Die fairste Tankregelung ist voll/voll. Dabei erhält der Nutzer das Fahrzeug vollgetankt und gibt es ebenso wieder ab. Dadurch müssen die Urlauber nur tanken, was sie selbst verbraucht haben. Eine hohe Flexibilität bieten Optionen, die ein kurzfristiges Storno erlaubten. Wer in Granada startet, sollte die riesige Festung Alhambra besuchen. Sie thront über der Stadt und steht auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Die Kathedrale der Stadt wurde einst auf den Grundmauern einer Moschee errichtet. Wer einen schönen Sonnenuntergang beobachten möchte, findet mit dem Mirador de San Nicolás einen ausgezeichneten Aussichtspunkt.

Weiße Dörfer und wunderbare Naturerlebnisse

Zu den größten Attraktionen Andalusiens gehören die „Weißen Dörfer“, die in einer herrlichen Landschaft aus Bergen und Schluchten liegen. Einer der bekanntesten Orte ist Ronda, das mit dem Auto gut erreichbar ist. Einen bemerkenswerten Anblick liefert die Steinbrücke, die den Weg über die Schlucht El Tejo de Ronda in den Ort ermöglicht. Ein Spaziergang durch die Altstadt zeigt Zeugnisse, die auf eine Besiedlung seit der Steinzeit hindeuten.

Zu den landschaftlichen Höhepunkten gehört die Serra Nevada. In ihr erhebt sich mit dem 3.842 Meter hohen Mulhacén der höchste Berg der iberischen Halbinsel. Das Gebirge eignet sich perfekt für Wanderungen oder Radtouren. Im Winter ist es ein hervorragendes Skiparadies, während an der Küste immer noch 20 Grad herrschen.

Ein interessanter Ort ist Tarifa an der Straße von Gibraltar. Der angrenzende Parque Natural del Estrecho bietet kilometerlange, naturbelassene Stände und einen herrlichen Blick hinüber nach Marokko. Etwa eine dreiviertel Stunde von Granada entfernt liegt Guadix, wo bis heute Menschen in unterirdischen Höhlenwohnungen leben. Sogar ein Höhlenhotel gibt es im Ort.

Andalusien bietet ein abwechslungsreiches, aufregendes Angebot für eine erlebnisreiche Rundreise.