Winterreise nach Spanien – welche Kleidung wird benötigt?
Ab in die Sonne: Welche Kleidungsstücke & Fashion-Pieces kommen mit auf die Winterreise nach Spanien?
Dem nasskalten, tristen und grauen Wetter in Deutschland entfliehen – ohne sich dafür in den Flieger in die Karibik setzen zu müssen? Spanien ist in den europäischen Wintermonaten nicht grundlos ein beliebtes Ziel. Zum Baden reichen die Temperaturen da zwar auch nicht, aber sonniger und weitaus milder ist es trotzdem. Beim Packen der Outfits ist aber auch zu berücksichtigen, wo genau man in Spanien seine Zeit verbringen möchte.
Norden oder Süden Spaniens?
Ein Blick auf die Landkarte verrät schon: In Spanien herrschen im Winter nicht überall identische Temperaturen. Der südliche Teil grenzt, nur durch das Alboran-Meer getrennt, an Marokko, der nördliche Teil neigt in Richtung Frankreich und Großbritannien. Folglich ist es im Winter im Süden Spaniens auch weitaus wärmer als im Norden. In den Wintermonaten ist an der Costa Blanca mit Temperaturen von rund 6 bis 15 °C zu rechnen – parallel dazu gibt es starke, manchmal auch kalte Winde. Das Klima da ist am ehesten mit der Nordsee im Frühjahr vergleichbar.
Im Süden hingegen, zum Beispiel an der Costa Cálida, ist es weitaus milder. Da benötigt man oftmals nicht einmal in der Nacht eine Heizung, die Temperaturen rangieren zwischen rund 13 bis 18 °C, zudem wehen da eher mild-warme afrikanische Winde. Mallorca siedelt sich übrigens ungefähr in der Mitte der beiden Beispiele an, wobei es auf der Insel generell in den Wintermonaten natürlich auch etwas windiger ist. Wohin genau die Winterreise nach Spanien führt, bestimmt also auch, welche Outfits mit eingepackt werden.
Outfits für den Tag und für den Abend zusammenstellen
Die teils deutlichen Temperaturunterschiede sorgen dafür, dass fast jeden Tag separate Outfits für die Abendstunden und tagsüber benötigt werden. Am Tag reichen im Süden Spaniens lange, coole Stoffhosen, vielleicht auch solche mit Schlag, die mit einem angesagten T-Shirt, einer schön locker sitzenden Bluse aus Seide oder einem Longsleeve kombiniert werden können. Kleider sind ebenfalls eine gute Wahl, wobei die Kleider wenigstens bis über die Knie reichen sollten. Falls es doch einmal zu windig wird, können sich Frauen auch schnell einen Bolero überwerfen – der bis dahin leicht im Shopper oder der etwas größeren Handtasche verstaut werden kann.
In den Abendstunden wird es merklich frischer, nur eine Bluse oder ein Shirt reichen dann nicht mehr. Damit man nicht mit mehreren Koffern anreisen muss, nimmt man am besten Kleidungsstücke mit, die sich mit denen kombinieren lassen, die den Tag über getragen werden. Der bereits erwähnte Bolero ist eine Option, aber auch lang geschnittene Oversize-Strickjacken oder Oversize-Pullover im Häkel-Look wirken lässig, mediterran und passen genau in den spanischen Winter. Cardigans kommen natürlich ebenfalls in Frage.
Die Männer könnten zum Beispiel auf eine typisch mediterrane Kombi zurückgreifen: Stoffhose mit Bundfalte, ein weißes oder Hemd in hellen Farben dazu, am Abend wird dann ein Cardigan übergezogen. Pullover mit Rundhalsausschnitt, zum Beispiel aus einem Baumwolle-/Leinen-Mix, kommen ebenso in Frage. Wer es sportlicher mag, zieht über das T-Shirt am Abend einfach einen Kapuzenpullover mit grober Stoffstruktur.
In Spanien überwintern: Besonders im südlichen Teil ist es da schön warm und mild
Wer statt in den Süden in den Norden oder auf Mallorca reist, sollte generell Kleidungsstücke so einpacken, wie man sie im deutschen April tragen würde. Im Süden kann man hingegen eher wie für den deutschen Mai oder September packen. Was natürlich nicht fehlen darf: Sonnencreme – denn die Sonne scheint in spanischen Gefilden weitaus öfter und stärker als hier im deutschen Winter.