Vulkan Teide

Vulkan Pico del Teide

Der Pico del Teide ist mit seinen 3.718 Metern Höhe der höchste Berg Spaniens und das optische Wahrzeichen der Kanareninsel Teneriffa, wo er majestätisch in den Himmel ragt. Seine kaum bewachsenen Hänge und sein Gipfel in winterlicher Puderzuckeroptik verleihen ihm seinen einmaligen visuellen Charakter. Er fußt auf einem Areal von gut 17 Kilometern Durchmesser. Seine Existenz verdankt er, wie es sich für die Kanarischen Inseln gehört, starken vulkanischen Aktivitäten. Der Teide ist ein so genannter Schichtvulkan und der dritthöchste Inselvulkan dieser Welt. Erstmalig bezwungen wurde er im Jahre 1582 von dem Bergsteiger Sir Edmund Scory, letztmalig ausgebrochen ist er im Jahre 1909.

Nicht nur seine majestätische Größe macht den Teide zu etwas ganz Besonderem. Sagenhafte 18.990 Hektar seiner Bergregion wurden im Jahr 1954 zum Nationalpark erklärt, der allein im Jahre 2005 knapp 3.350.000 begeisterte Gäste zur Besichtigung angelockt hat. Und im Jahr 2007 wurde das Areal dieses Nationalparks von der UNESCO zum Weltnaturerbe erhoben.

So viel Naturschönheit will von aller Welt gesehen und wirksam für alle kommenden Generationen bewahrt werden. Deshalb sorgen seit Ende der 90er Jahre Wildhüter dafür, dass die gewaltigen Besuchermengen keinen Schaden anrichten. Verständlicher Weise ist auch das Wandern abseits der dafür vorgesehenen Wege strengstens verboten. Der Teide kann aber über einen gut ausgewiesenen Weg bestiegen werden. In 3.000 Metern Höhe bietet eine Schutzhütte Rast- und übernachtungsmöglichkeit. Wer nicht so viel sportlichen Ehrgeiz beweisen will, lässt sich bequem von der Seilbahn 150 Meter unterhalb des Gipfels absetzen und wandert erst ab dort bis ganz nach oben. Diese Gipfelstürmung ist allerdings genehmigungspflichtig.